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Erst die Arbeit, dann das Vergnügen

Burgheim schlägt Schlusslicht Zell/Bruck klar:

(höku) Das wegen des Weinfestes vorgezogene Spiel der Kreisklasse Neuburg sah vor der Minus-Kulisse von 80 Zuschauern mit dem TSV Burgheim einen verdienten Sieger. Die Heimelf zeigte die reifere Spielanlage, ohne sich zu Beginn allerdings Torchancen zu erarbeiten. Zell agierte mehr als harm- und ideenlos. Dafür wurde die Elf von den Gästen in der 10. Minute eiskalt erwischt. Einen Konter über wenige Stationen schloss Michael Beck zur 0 : 1 Führung für die Zeller ab. Die Heimmannschaft agierte nun druckvoller. In der 21. Minute verpasste Matthias Bauer die erste nennenswerte Chance für den TSV. Drei Zeigerumdrehungen weiter machte es Tom Wuka besser, als er eine präzise Hereingabe von Stadler mit dem Kopf in den Zeller Maschen zum Ausgleich versenkte. Wenig später ging ein Stadler-Geschoß knapp am langen Pfosten vorbei. Angriffe der Gäste waren Mangelware – aber gefährlich. So musste TW Matthias Karmann sein ganzes Können aufbieten um in der 30. Minute einen Freistoß zu entschärfen.
Danach verflachte die Partie, und bis zum Halbzeitpfiff des gut leitenden SR Djordjevic (Augsburg) blieb so manches auf beiden Seiten Stückwerk. Dafür musste der Schiri bis zur Pause 3mal Gelb verteilen. Hier Vorteil Zell/Bruck, wobei die Karte für Bastian Hille eher rotwürdig war.
Fulminant ging es in die zweite Hälfte. Ein Wuka-Freistoß wurde zur Ecke abgelenkt. Diese setzte Matthias Bauer im Nachschuss ins Zeller Tor. Verdiente Führung für den TSV. Eine Minute später Schrecksekunde für die Heimelf. Michael Dünstl‘s Schuss wurde in letzter Sekunde zur Ecke abgewehrt. Und im Gegenzug die Vorentscheidung. Philipp Stadler nahm einen genialen Pass von Tom Wuka auf und netzte überlegt zur 3 : 1 Führung für Burgheim ein. Und schon eine Minute später ein sehenswerter Angriff über Stadler, Mario Huber – die Rückgabe verfehlte Manuel Pototsky knapp. Die letzte nennenswerte Aktion der Zeller Angriffsreihe in der 55. Minute – doch TW Matthias Karmann hielt glänzend. Nachdem Mario Huber das Leder noch knapp am Tor vorbei schoss war es in der 58. Minute erneut der Come-Backer Tom Wuka, der eine feine Kombination über Bauer und Stadler überlegt zum alles in allem entscheidenden 4 : 1 abschloss. Viele Wechsel und eine Menge gelber Karten charakterisierten den restlichen Spielverlauf. Burgheim verwaltete – Zell konnte nicht mehr, zumal Burgheims Abwehr äußerst aufmerksam und ballsicher agierte. Aufregung nur noch in der 75. Minute, als Zell’s TW Felix Metz erst einen Freistoß von Wuka übers Tor lenkte und gleich darauf nach Schuss von Huber den Abpraller von Michael Habermeyer in letzter Sekunde abwehrte. Die gelben Karten gegen Zell häuften sich. Und die logische Konsequenz. Nach Foul an Mario Huber zeigte der Referee auf den Punkt. Michael Habermeyer verwandelte cool zum Endstand von 5 : 1 für Burgheim. Ein insgesamt, auch in dieser Höhe verdienter Sieg. Einziger Wermutstropfen nach einer Reihe weiterer gelber Karten für die Gäste, die Gelb-Rote für Loti Morina. Das war aber auch das einzig Negative. Und zumindest bis Sonntag war man damit Spitzenreiter.
TSV Burgheim: M. Karmann, Einberger (63. Dzinic), Frey, Habermeyer, Schneider, Bauer, Stadler Ph., Pototzky (60. Hadzic), Huber, Wuka, Morina (60. Faller)
FC Zell/Bruck: Metz, Marques, Zünl, Hille, Kerler, Fix, Zeller, Beck, Dünstl, Bley, Weiss (60. Burtmann)
Tore: 0 :1 (10.) Michael Beck, 1 :1 (24.) Tom Wuka, 2 : 1 (44.) Matthias Bauer, 3 : 1 (47.) Philipp Stadler, 4:1 (58.) Tom Wuka, 5 : 1 (83. FE) Michael Habermeyer

Mit dem überzeugenden Erfolg gegen die Gäste aus Zell/Bruck ließ es sich beim anschließenden Weinfest als Tabellenerster gebührend feiern. Anders als in den Vorjahren, war das Vereinsheim bis auf den letzten Platz gefüllt. Und Alleinunterhalter Seitle heizte im Verlauf des Abends die ohnehin euphorische Stimmung mit toller Musik weiter an. Gut, dass es vorab eine kräftige Brotzeit gab. Der steigenden Stimmung nach zu urteilen wurde auch dem offerierten Wein ordentlich zugesprochen. Gut, das dass Weinfest nicht vor dem Spiel stattgefunden hat. Und bis zum Spiel gegen Rohrenfels sind die verdienten paar Gläser Wein sicher wieder abtrainiert.

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