In einem schnell erzählten Spiel trennten sich unsere Farben gegen den SC Ried verdient mit 1-1. Der heimische SC kämpfte aufopferungsvoll über 90 min. während bei unserer Mannschaft lediglich nach dem Rückstand kurz Ihre eigentliche Qualität aufblitzte. Zum Ende der Partie hatte man zwar den Siegtreffer nochmals auf den Fuß, was aber zu viel des guten gewesen wäre.
In der ersten Halbzeit hatte der „etwas“ überforderte Spielleiter keinen Eingriff auf die Partie. Das Resultat dadurch: unsportliches Verhalten, Beleidigungen und Schwalben prägten die ersten 45 Spielminuten. Die mitgereisten Zuschauer sahen ein Spiel ohne Torchancen bzw. nur die Möglichkeit einer Torraumszene. Der heimische SC Ried kämpfte aufopferungsvoll mit allen Mitteln, bremsten sich aber selber unnötig vor dem Tor durch Schwalben und großem Geschrei aus. Unser TSV Burgheim war sich mit Ballverlusten und Stoppfehlern im Aufbauspiel meist selber im Weg, die wenigen Szenen im gegnerischen 16er waren sichere Beute des talentierten Torhüter Dominik Jozinovic.
Obwohl die Halbzeitansprache zum 0-0 mehr als deutlich von Trainer Harry Grimm war, ließen die ersten 10 Minuten der II. Halbzeit alle Wünsche des Fußballes weiterhin offen. Erst nach dem 0-1 Rückstand in der 55. Spielminute durch einen verwandelten Strafstoß, konzentrieren sich unsere Mannen um Kapitän Mario Huber wieder mehr und fanden in Ihr druckvolles Spiel zurück.
UND SCHON KLAPPTE ES….
Bereits 2. Minuten nach dem Gegentreffer erzielte Daniel Jester nach einer Ecke den 1-1 Ausgleich. Unsere Offensivreihe um die angeschlagenen Lukas Biber u. Philipp Stadler wollten nun mehr und nahmen das Spiel endlich vermehrt an sich. Der heimische SC, ebenfalls mit einer „eigentlich“ starken 3er Offensivreihe hätten bei Kontern stets für Gefahr sorgen können. Aber anstelle diese ordentlich auszuspielen, holte man sich lieber „unnötige“ Freistoße heraus, die allesamt nichts einbrachten.
Was man bei unseren Farben in den letzten Wochen als „das Glück des Tüchtigen“ bezeichnete, fehlte dieses Mal leider in der Schlussviertelstunde. U.a. verfehlte Spielertrainer Mathias Heckel den hereinkommenden Ball nur um Haaresbreite.
Fazit: Auch wenn im Lager unseres TSV „eine Handvoll“ Spieler angeschlagen sind, muss man sich als Tabellenführer, vor allem in der 1. Halbzeit, anders präsentieren. Jetzt heißt es, das Spiel abhacken und aus den gemachten Fehlern lernen um es beim nächsten Spiel besser zu machen. Schließlich ist verlieren verboten, da der ärgste Verfolger aus Echsheim/Reicherstein „anscheinend“ gut in Schuss ist und nur auf einen Ausrutscher wartet.
Aufstellung: Karmann, Habermeyer, Frey, Huber, Heckel J., (Knöferle) Stadler, Biber, Jester, Volk, Heckel M., Löffler – Hauber, Pototzky, Sausel
